Internationale und nationale Studien zeigen, dass sozialer Zusammenhalt ein entscheidender Faktor für die Erhöhung der Resilienz der Bevölkerung im Krisen- und Katastrophenfall ist. Die Erfahrungen vergangener Krisenereignisse zeigen aber auch, dass verschiedene Organisationen, die zur Verringerung von Vulnerabilität beitragen, diesen Faktor sehr unterschiedlich berücksichtigen. Ebenso unterscheiden sich das internationale und das nationale Hilfeleistungssystem hinsichtlich der Einbindung des sozialen Zusammenhalts in ihre Arbeit.
Das geplante Verbundvorhaben widmet sich vor diesem Hintergrund der Frage, welche Rolle der soziale Zusammenhalt in der Arbeit von Katastrophenschutzorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, Nachbarschaftsorganisationen und Kommunalverwaltungen bei der Bewältigung von Krisen und Umbrüchen spielt.
Schriftenreihe Band VIII
"Resiliente Nachbarschaften" Teil 1 und 2. Teil 1 dient der inhaltlichen Einführung in die Materie und diskutiert grundlegende Konzepte wie Sozialraumorientierung, community resilience und die Rolle der lokalen Ebene im Katastrophenschutz in Deutschland. Teil 2 stellt das Pilot-Konzept "Resiliente Nachbarschaft" vor, mit dessen Hilfe sich verschiedene Akteure auf Nachbarschaftsebene vernetzen können, um die Katastrophenvorsorge vor Ort zu stärken.
Vergleichende Studie zu nationalen und internationalen Strategien und Instrumenten zur Stärkung sozialen Zusammenhalts und zur Bewältigung von Krisen, Katastrophen und Umbrüchen
ResOrt Verbundprojekt
Durch sozialen Zusammenhalt Gemeinschaften in Krisen und Umbrüchen stärken -
Eine Arbeitshilfe für Katastrophenschutzorganisationen, Kommunalverwaltungen,Nachbarschaftsorganisationen und Wohlfahrtsverbände
Die Arbeitshilfe dient als praktische Anregung für Organisationen, die den sozialen Zusammenhalt und damit die Resilienz von Nachbarschaften durch konkrete Maßnahmen stärken wollen.
Förderung