Rudolf Seiters kandidiert in dritter Amtszeit für Rotkreuz-Präsidium

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Am Freitag trifft die 59. DRK-Bundesversammlung in Berlin zusammen. Nachdem die größte humanitäre Organisation Deutschlands sich im März eine neue Bundessatzung gegeben hat, wird nun das Präsidium nach den neuen Vorgaben besetzt. Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf Seiters stellt sich in dritter Amtszeit zur Wahl. Die Amtszeit beträgt vier Jahre.

Die Vorgabe des Internationalen Roten Kreuzes zur Trennung von Aufsicht und Exekutive wird künftig durch den hauptamtlichen Vorstand und durch das Präsidium erfüllt. Das ehrenamtlich besetzte Präsidium ist für die politischen und verbandlichen Grundsatzentscheidungen sowie für die Kontrolle zuständig. Es wird durch die Bundesversammlung gewählt, die sich aus Vertretern der Rotkreuz-Gliederungen zusammensetzt.

Der bisherige Generalsekretär Clemens Graf von Waldburg-Zeil soll als Sprecher des Vorstandes berufen und als Generalsekretär bestätigt werden.  Neu zur Wahl steht Dr. Norbert-Christian Emmerich, der als Bundesschatzmeister die Nachfolge von Prof. Wilms anstrebt. Prof. Dr. Peter Sefrin könnte nach sechs Jahren Dr. Demmer in der Funktion des Bundesarztes ablösen. Robin Wagener stellt sich für die Vertretung des JRK im Präsidium zur Wahl und würde Udo Eller ablösen, der das Amt seit 2007 innehatte. Die 400.000 Ehrenamtlichen sind künftig im Präsidium stärker vertreten. Neu stellen sich Frank Kühnel für die Rotkreuz-Bergwachten, Prof. Stefan Goßner für die DRK-Wasserwachten und Inge Lohmann für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit im DRK zur Wahl. Prof Dr. Horst Fischer käme nach einer Wahl als Bundeskonventionsbeauftragter in das Führungsgremium. Der Bundeskonventionsbeauftragte setzt sich für die Verbreitung des Humanitären Völkerrechts ein, eine der satzungsgemäßen Aufgaben der Hilfsorganisation.

Achtung Redaktionen:
Die Ergebnisse der Wahl liegen voraussichtlich am Freitag gegen 15 Uhr vor. Ein Bild des neuen Präsidiums können Sie am Freitag ab 18 Uhr erhalten. Für Rückfragen erreichen Sie Svenja Koch mobil unter Tel.: 0162 200 20 29.

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