Collage - 3 Bilder Jugendliche mit Kind: Lachen, Lesen, Versteck spielen

Jugendliche helfen Kindern

Mädchen und Jungen haben in der Pubertät nur Party und Chaos im Kopf? Von wegen! Beim DRK-Projekt „JuKi“ besuchen sie ehrenamtlich Familien, um dort Kleinkinder zu betreuen.

Jede Spende hilft!

Mit 70 Euro finanzieren Sie die Babysitter-Ausbildung und den Erste-Hilfe-Kurs eines JuKi-Helfers.

Kinder großzuziehen gehört zu den schönsten Dingen, die das Leben bereithält. Bei aller familiären Freude kann der Alltag sehr aufreibend sein – besonders für Alleinerziehende. Nicht wenige Eltern wünschen sich, dass der Tag ein paar Stunden mehr hätte. Dann könnten sie endlich Behördengänge wahrnehmen, den Haushalt erledigen – oder einfach etwas Zeit für sich selbst haben.

Der 27-Stunden-Tag

In Düsseldorf hat das DRK-Familienbildungswerk diesen Wunsch mit dem Patenschaftsprogramm „JuKi“ wahr gemacht! „Jugendliche übernehmen ehrenamtlich für ein Jahr eine Patenschaft für ein Kind einer jungen Familie. Das bedeutet, die Paten unternehmen einmal pro Woche drei Stunden lang etwas mit dem Nachwuchs. Die Eltern bekommen quasi drei Stunden geschenkt“, erklärt Silke Rickert vom DRK Düsseldorf. Als Leiterin des Familientreffs Gerresheim sorgt sie mit ihrem Team dafür, dass hilfsbedürftige Familien Unterstützung bekommen. Dazu werden die Jugendlichen an Schulen gezielt geworben und qualifiziert: Zuerst absolvieren sie eine Babysitter-Ausbildung und einen Kurs in Erster Hilfe am Kind. Anschließend werden sie von pädagogischen Fachkräften begleitet und angeleitet.

Alle profitieren

„Wir sind unheimlich stolz auf die Jugendlichen! Ihr Engagement ist trotz Belastungen wie Schule, Sport und Hobbies verantwortungsbewusst und vorbildlich“, schwärmt Frau Rickert. Davon profitieren alle Beteiligten: Während die Eltern Zeit bekommen, um wichtige Dinge zu erledigen, sammeln ihre Kinder unbezahlbare Erfahrungen und Erlebnisse. Und die Jugendlichen erwerben neue Kompetenzen und stärken wichtige Schlüsselqualifikationen.

Helfen Sie mit

Da „JuKi“ auf ehrenamtlicher Arbeit basiert, ist das Projekt auf Spenden angewiesen. Denn auch wenn sich die Jugendlichen ohne Gegenleistung engagieren, entstehen Kosten, etwa für Aus- und Fortbildungen.

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Diese und viele weitere Informationen und Geschichten über unsere spannende Rotkreuzarbeit lesen Sie in unserem viermal jährlich erscheinenden SOFORTHILFE REPORT

Titelbild Soforthilfe Report 1 2020

„Ohne Familienanschluss vor Ort war die wöchentliche Begleitung unserer kleinen Zwillinge ein wahres Geschenk. Unsere beiden JuKi-Mädchen haben sich engagiert, zuverlässig und liebevoll um unsere Zwillinge gekümmert und sind ihnen und uns im Laufe der Zeit sehr ans Herz gewachsen. Ich bin dankbar, dass es so ein Projekt gibt. Es ist sowohl für die Familien als auch für die Jugendlichen eine echte Bereicherung.“ – Familie A., Düsseldorf

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Unsere ehrenamtlichen Helfer sind tagtäglich dort, wo Menschen Hilfe benötigen. Sie engagieren sich in den Bereitschaften, den sozialen Diensten, der Bergwacht, der Wasserwacht und dem Jugendrotkreuz.

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