Dieser Feldkochherd des DRK wurde 2008 außer Dienst gestellt und bereichert heute das Rotkreuzmuseum Vogelsang ip in der Eifel (Rolf Zimmermann / DRK)
Dieser Feldkochherd des DRK wurde 2008 außer Dienst gestellt und bereichert heute das Rotkreuzmuseum Vogelsang ip in der Eifel (Rolf Zimmermann / DRK)

Suppe fassen!

Ob nach Naturkatastrophen oder bei Großveranstaltungen: Professionelle Massenspeisung zählt zu den wohl populärsten Aufgaben des Roten Kreuzes.

Der Feldkochherd – als "Feldküche" eine nicht nur kulinarische Attraktion für die Besucher von Großveranstaltungen – wird im Katastrophenfall sowohl für die Verpflegung der Hilfskräfte wie auch für die Versorgung der betroffenen Bevölkerung eingesetzt. Die Urform dieser transportablen Großherde waren die "Gulaschkanonen" des Ersten Weltkriegs. Feldköche und Küchentechniker sind heute für den mobilen Einsatz mit seinen speziellen Anforderungen an eine Massenversorgung ausgebildet. Auch manche DRK-Suppenküche verwendet derartige Geräte.

Der abgebildete Typ Progress 57/4 kann mit Gas, Diesel und auch mit Festbrennstoffen wie Holz oder Kohle betrieben werden. Er ist in den Einheiten des Zivil- und Katastrophenschutzes bis heute weit verbreitet. Auch bei der Versorgung der DDR-Flüchtlinge in der Prager Botschaft im Oktober 1989 kamen derartige Feldkochherde zum Einsatz.

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