Katastrophe durch Stürm in Asien

Katastrophen: Bedeutung, Arten und Hilfe

Naturkatastrophen haben für die betroffene Bevölkerung häufig schwerwiegende Folgen. Sie zerstören Hab und Gut, und Menschen verlieren dabei nicht nur ihre Lebensgrundlage, sondern oft genug auch Familienangehörige. Deshalb benötigen sie im Ernstfall schnelle Hilfe, denn im Katastrophenfall zählt jede Minute. 

Das Deutsche Rote Kreuz bringt für die Katastrophenhilfe innerhalb kürzester Zeit einen Hilfsflug auf den Weg, der eine Katastrophenregion mit lebenswichtigen Hilfsgütern versorgt.

Merkmale einer Katastrophe: Was ist ein Katastrophenfall?

Mit einer Katastrophe gehen immer Gefahr und Schaden einher. Sie treten in der Regel sehr plötzlich auf und gefährden dabei Existenzen. Besonders stark betroffen sind dann häufig Menschen, denen es bereits an Grundlegendem wie Nahrung und Unterkunft fehlt. Hinzu kommen Menschen, die durch die Katastrophe ihr Hab und Gut verlieren. Hier wird Hilfe von anderen Ländern und verschiedenen Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz dringend benötigt, da sich die betroffenen Personen und Regionen nicht aus eigener Kraft von den Folgen der Katastrophe erholen können.

Haiti nach dem Wirbelsturm

Die häufigsten Katastrophen sind Naturkatastrophen. Die Mehrheit dieser Naturkatastrophen kann dem Klimawandel zugeschrieben werden.

Als Folge des Klimawandels treten vermehrt Wetterextreme auf, die insbesondere die Küstenregionen armer Länder in Form von Überschwemmungen und Stürmen stark treffen.

Folgende Katastrophen lassen sich unter anderem zu den Naturkatastrophen zählen:

Diese Katastrophen greifen oft ineinander, sodass Stürme, Erdbeben und besonders starke Regenfälle zu Überschwemmungen führen und erhöhte Bodenfeuchtigkeit Brutbedingungen für Insekten verbessern.

Krisen wie Kriege oder Wirtschaftskrisen können zusätzlich zu Flucht führen. Häufig flüchten Menschen aus Kriegsgebieten dann in umliegende, arme Länder, die so auch von den Krisen betroffen sind. Pandemien und Epidemien sind ein weiterer Auslöser für Krisen, wie die Ausbreitung von Corona gezeigt hat. In einigen Ländern der Welt führen auch Krankheiten wie Ebola und die Pest zu Krisen.

Was bedeutet Katastrophenmanagement?

Katastrophenvorsorge in Vietnam gegen Überschwemmung: Planung für den Katastrophenfall
Katastrophenvorsorge gegen Überschwemmungen

Katastrophenmanagement lässt sich in mindestens vier Bereiche aufteilen:

  • Katastrophenschutz zur Vermeidung von Katastrophen
  • Nothilfe bzw. Katastrophenbewältigung unmittelbar nach oder während der Katastrophe
  • Katastrophenhilfe zum Aufbau nach einer Katastrophe
  • Katastrophenvorsorge

Über diesen vier Bereichen steht die ständige Evaluierung, sodass eine ständige Verbesserung dieser Disziplinen erfolgen kann.

Katastrophenschutz bedeutet in Bezug auf Naturkatastrophen, den Klimawandel zu stoppen. Dies ist jedoch eine Aufgabe, die von Naturkatastrophen betroffene Länder nicht allein bewältigen können.

Vielmehr müssen Wirtschaft, Politik und jeder Einzelne verhindern, dass weitere Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen. Im Bereich der Katastrophenvorsorge arbeiten Organisationen wie das DRK deshalb daran, Strukturen für Kommunikation und die Verteilung von Hilfsgütern in entsprechenden Regionen auf- und auszubauen. Außerdem wird wichtige Aufklärungsarbeit geleistet und es werden Evakuierungspläne erarbeitet. Ein weiterer Teil der Vorsorge ist der Aufbau solider Unterkünfte und das Ermöglichen von verlässlichen Wettervorhersagen.

Die Katastrophenvorsorge ist zu einem großen Teil die Planung der Katastrophenbewältigung. Die Katastrophenhilfe ist meist nur durch externe Mittel wie Privatspenden möglich.

Katastrophenhilfe: So hilft das DRK

Die wichtigsten Einsatzregeln lauten: Erkunden, Bewerten, Handeln. Denn bevor gezielte Hilfsmaßnahmen anlaufen können, entsendet die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften ein Erkundungsteam aus Fachleuten in das Krisengebiet. Sie beurteilen innerhalb kürzester Zeit die Situation vor Ort.

Mit diesem Wissen können Hilfsmaßnahmen wie zum Beispiel die Beschaffung von Hilfsgütern schnellstmöglich und gezielt anlaufen. Wichtig ist dabei auch die Koordination mit der UN bzw. den staatlichen Behörden im jeweiligen Land.

Katastrophenhilfe in 24 Stunden

Nach einer Naturkatastrophe sind die Menschen meist auf schnelle Hilfe von außen angewiesen. Dank langjähriger Erfahrung und eingespielter Hilfslogistik kann das Deutsche Rote Kreuz binnen 24 Stunden die Katastrophenhilfe vor Ort beginnen. Erste Hilfsflüge, die lebenswichtige Güter in die Katastrophenregion transportieren, können bereits am ersten Tag nach einer Katastrophe in der Zielregion ankommen. In Abstimmung mit den internationalen Partnergesellschaften werden Hilfslieferungen koordiniert. Gleichzeitig beginnen die technischen Einheiten des DRK mit der Organisation von Flugzeugen und der Zusammenstellung von Hilfsgütern aus den Logistikzentren des DRK.

Somit gewährleisten wir den Start der Katastrophenhilfe meist noch bevor die ersten Spendengelder eingetroffen sind. Um die ständige Bereitschaft gewährleisten zu können, sind wir deshalb auf regelmäßige Spenden angewiesen.

Nothilfe - DRK im Einsatz

Extremwetter-Katastrophen lassen Menschen in den betroffenen Gebieten häufig vor dem Nichts stehen. Erdbeben, Überschwemmungen oder Stürme zerstören schnell ganze Regionen und Existenzen.

DRK Hilfslogistik

Im Katastrophen- und Krisenfall läuft beim DRK ein technisches und organisatorisches Uhrwerk an, das durch lange Erfahrung und in vielen Einsätzen perfektioniert wurde.

Nothilfe - DRK im Einsatz

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Krise durch Krieg: Verteilung von Hilfsgütern in Syrien
Verteilung von Hilfsgütern in Syrien

Was ist das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe?

Um bei besonders großen Katastrophen schnell die dringend notwendige Hilfe leisten zu können, haben sich 2001 vier der größten Hilfsorganisationen Deutschlands zusammengeschlossen:

  • Caritas international
  • das Deutsche Rote Kreuz
  • die Diakonie Katastrophenhilfe und
  • UNICEF Deutschland

Gemeinsam machen wir auf Notsituationen wie hungernde Menschen in Afrika aufmerksam und rufen zu Spenden auf.

Katastrophe durch Überschwemmung: Opfer des Taifuns vor den Trümmern ihres Hauses.

Spenden für die Katastrophenhilfe

Nach Naturkatastrophen benötigen die betroffenen Menschen meist schnelle Hilfe von außen. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Tsunamis können das gesamte Hab und Gut zerstören, sodass Betroffene ihre nötigen Lebensgrundlagen verlieren. Jede kleine Spende für die Katastrophenhilfe kann Menschen in Not helfen, sich auf Katastrophen besser vorzubereiten oder in der Krise grundlegende Hilfe zu erhalten. Helfen Sie mit!

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Weitere Informationen zum Thema Katastrophen

Das Rote Kreuz hilft Menschen, die in Not geraten sind aufgrund von Naturkatastrophen , bewaffneten Konflikten und anderen Krisen wie Hungersnöten oder Epidemien.

Katastrophenvorsorge in Bangladesch

Mit Projekten zur Katastrophenvorsorge setzt sich das DRK für eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit betroffener Bevölkerungsgruppen in Katastrophengebieten ein.

Rotkreuzhelfer in den Trümmern

Oft handelt es sich bei "Stillen Katastrophen" um kleine und mittelgroße Katastrophen oder Krisen, die für sich genommen weniger Opfer als große Katastrophen fordern und geringere Schäden verursachen.

Die Länder Jemen, Südsudan und Somalia sind von Hungersnot bedroht. Unsere Nothilfeprojekte in den Regionen versorgen die betroffenen Menschen mit Grundnahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und bieten vorbeugend Schutz und medizinische Hilfe. Im Fokus stehen unterernährte Kinder und ältere Menschen.

Jeder hat ein Recht auf sauberes Wasser. Dennoch haben immer noch über 700 Millionen Menschen auf der Erde keinen Zugang dazu. Ziel des DRK ist es, alle Menschen weltweit mit sauberem Trinkwasser und grundlegenden Hygienestandards versorgen zu können.

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