Winterhilfe im Irak
Seit Anfang 2014 kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen im Irak. Ein Hauptakteur ist die Gruppe des sogenannten Islamischen Staats (IS). Die Auseinandersetzungen nehmen beständig zu, die Situation im Land verschärft sich zusehends. Etwa 1,8 Millionen Menschen wurden innerhalb des Landes vertrieben oder flohen vor den Kämpfen.
Die kurdische Region im Norden des Irak hat seit Beginn des Jahres 2014 über 860.000 Vertriebene aufgenommen und beherbergt zudem bereits etwa 200.000 syrische Flüchtlinge. Besonders im klimatisch kalten Norden des Landes benötigen die Flüchtlinge sofortige Unterstützung im Hinblick auf den kommenden Winter. Gemeinsam mit seinen Schwestergesellschaften, dem Norwegischen und Schwedischen Roten Kreuz, unterstützt das DRK den Irakischen Roten Halbmond (IRH) vor Ort.
Die humanitäre Situation sowohl in umkämpften Gebieten als auch in Flüchtlingsgebieten ist besorgniserregend. Trotz internationaler Bemühen zur humanitären Hilfe mangelt es vielen Menschen an überlebenswichtigen Gütern und medizinischer Versorgung. Kurz vor Wintereinbruch verschärft sich die Situation für die Flüchtlinge zusätzlich aufgrund der Wetterbedingungen.
Das Projekt
Region: Irak, autonome Region Kurdistan
Laufzeit: Oktober 2014 – Februar 2015
Projektvolumen: 3,05 Millionen Euro
Finanzierung: Auswärtiges Amt, Spenden
Partner: Irakischer Roter Halbmond, Schwedisches Rotes Kreuz, Norwegisches Rotes Kreuz, IKRK
Helfen Sie mit!
Jede kleine Spende hilft den notleidenden Menschen dieser Welt!