Obwohl Trinkwasser in Deutschland für jedermann selbstverständlich verfügbar ist, wird uns nun auch hier durch das Auftreten des Coronavirus bewusster, wie essentiell sauberes Wasser und Hygiene für unsere Gesundheit sind. Umso alarmierender ist die weltweite Situation, in der über zwei Milliarden Menschen weltweit keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Wasser haben. Zudem können mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung keine sicheren Sanitäranlagen nutzen. Besonders betroffen sind Menschen, die in ärmeren Regionen leben. Das DRK ist in mehr als zehn Ländern mit über 35 Projekten zur Verbesserung der Wasserversorgung und Hygienesituation aktiv und vermindert damit den Ausbruch von Krankheiten.
Nach Katastrophen wie in Mosambik oder in Krisenregion wie dem Jemen und Syrien ist eines der wichtigsten Hilfsgüter sauberes Wasser – als Lebensmittel und für die Hygiene. Denn müssen Menschen auf verschmutztes Wasser zurückgreifen, droht die Verbreitung von Krankheitserregern: Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jährlich 361.000 Kinder an vermeidbaren Durchfallerkrankungen aufgrund mangelnden Zugangs zu Trinkwasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene.