Während Wasser in Deutschland für jedermann selbstverständlich verfügbar ist, haben nach Angaben des UN-Weltwasserberichts 2019 mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Wasser. Die Hälfte davon lebt in Afrika. Besonders betroffen sind auch Menschen, die in Flüchtlingslagern untergekommen sind. Zudem können laut des Berichts mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung keine sicheren Sanitäranlagen nutzen.
Nach Katastrophen wie in Mosambik oder in Krisenregion wie dem Jemen ist eines der wichtigsten Hilfsgüter sauberes Wasser – als Lebensmittel und für die Hygiene. Denn greifen Menschen auf verschmutztes Wasser zurück, droht der Ausbruch von Krankheiten.
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jährlich 361.000 Kinder an Durchfallerkrankungen aufgrund mangelnden Zugangs zu sauberem Trinkwasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene.