Armut, Konflikte, Klimaextreme sind der Nährboden für den Ausbruch von Infektionskrankheiten. Das DRK setzt sich weltweit für die Gesundheit betroffener Menschen ein.
Gesundheitsprojekte weltweit
Immer noch leiden Millionen Menschen an Krankheiten wie Tuberkulose, Malaria, Typhus oder Cholera. Nicht selten sind langzeitige oder irreversible Schäden die Folge. Besonders betroffen sind Frauen und Kinder. Ursachen für den Ausbruch der Infektionen sind der fehlende Zugang zu medizinischer Versorgung, sauberem Wasser und sanitären Anlagen.
Gesundheit ist ein Menschenrecht
Mehr als 2,4 Milliarden Menschen haben keine Möglichkeit, sanitäre Einrichtungen wie Latrinen oder Handwaschgelegenheiten zu benutzen. 1,5 Milliarden Menschen leiden jedes Jahr an Krankheiten aufgrund unzureichender Wasser-, Hygiene- und Sanitär-Bedingungen. Jeden Tag sterben 700 Kinder an damit verbundenen Durchfallerkrankungen. Auch Infektionskrankheiten wie Malaria oder Tuberkulose sind noch immer weit verbreitet: 216 Millionen Menschen erkrankten 2016 an Malaria. Gleichzeitig leiden viele Frauen unter ernsthaften Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt. Über 800 Frauen sterben täglich daran.
Das alles sind Zahlen, hinter denen Menschenleben stehen, und die zeigen, wie dringend es ist, die gesundheitlichen Bedingungen für gefährdete Menschen zu verbessern. Gesundheit ist ein Menschenrecht, doch mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung erhält nicht die Gesundheitsleistungen, die sie benötigt.
Quellen: WHO, Unicef, UNO-Flüchtlingshilfe
Weltweites Engagement
Um die gesundheitliche Situation von erkrankten oder gefährdeten Menschen zu verbessern, ist das DRK weltweit mit Gesundheitsprojekten im Einsatz – etwa mit medizinischer Nothilfe, mobilen Kliniken und ambulanter Gesundheitsversorgung in Ländern wie dem Jemen und Kolumbien - und erreichte damit im letzten Jahr 664.492 Menschen weltweit.
Um die Gesundheit von Menschen langfristig zu stabilisieren und Ansteckungsrisiken zu minimieren, führt das DRK Programme zur Gesundheitsvorsorge, Hygienetrainings, Trinkwasser- und Latrinenbau-Projekte durch.